Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei, aber dennoch sollte die Comic Con Stuttgart statt finden. Ehrlich gesagt hatten wir länger diskutiert, ob es sich lohnt bzw. ratsam ist trotz Corona auf ein so große Veranstaltung zu gehen. Da wir jedoch doppelt geimpft sind und uns direkt vor der Convention einem Schnelltest unterziehen lassen wollten, sahen wir das als machbar an.
Zudem wir uns nicht nur vor, sondern auch nach der Con testen ließen – beide Male mit negativem Ergebnis.
Für den Test nach der Convention haben wir uns 3 Tage in Quarantäne begeben und dann erst testen lassen.
Übersicht Themen
1. Die Anreise
Die Fahrt von Ulm nach Stuttgart zum Flughafen war wie immer recht angenehm und vergleichsweise kurz. Die Parkmöglichkeiten der Con sind zwar etwas begrenzt, aber wenn man sich doch dafür entscheidet in das große Boschparkhaus zu gehen, findet man auf alle Fälle einen Platz.
Das Parkticket kostet für einen Con-Tag 9,50€, da es einen speziellen Messepreis gab.
2. Der Einlass
So klug die Schwarmintelligenz manchmal auch sein mag – im Falle des Einlasses war das nicht so. Denn die Schlange zum Einlass zog sich bis in das Bosch Parkhaus hinein. Jedoch gab es bei der Con nicht nur einen Einlass! Es gab einen zweiten Einlass an der Seite – mit deutlich weniger Andrang. Als wir uns dort anstellten, waren wir innerhalb von 5 Minuten innerhalb der Con.
3. Die Convention
Der Aufbau der Con hat sich nicht grundlegend geändert, im Vergleich zu den Cons in den bisherigen Jahren. Insgesamt war die Con – wie jedes Jahr – auf 2 Hallen und den Außenbereich aufgeteilt. In der großen Halle 1 gab es einen Bereich für Cosplay, einen für kleinere Künstler, einen für Bücher/Verläge, einen Bereich für große gewerbliche Verkäufer und einen Essensbereich mit japanischen Leckereien.
In der Halle 3 – die deutlich kleiner ist als die Halle 1 – gab es nicht ganz so viel geboten. Es gab eine große Stage und die Stände der Schauspieler und Gäste.
Zufälligerweise befand sich dort auch der mobile Geldautomat – falls man rein zufällig auf die Idee gekommen wäre, doch noch ein Ticket für ein Meet&Greet mit einem seiner liebsten Schauspieler kaufen möchte.
Im Außenbereich gab es einen kleinen Mittelaltermarkt mit einigen Essensständen. Dort konnte ich es mir nicht nehmen lassen mein Mittagessen zu holen, denn die Auswahl an Veggie-Gerichten ist unterwegs meistens recht knapp bemessen und wenn es schon mal Kässpätzle gibt- dann nehm ich die auch!
4. Die Künstler
Neben dem Cosplay Contest, sind für mich die Künstlerstände immer ein mega Highlight. Ich liebe es durch die Gassen zu schlendern und die vielen unterschiedlichen Stile und faszinierenden Kunstwerke zu bestaunen. Meistens werde ich dann doch schwach und gönne mir wieder das eine oder andere Artwork!
5. Cosplayer auf der Comic Con
6. Der Cosplay Contest
Auch dieses Jahr waren wieder zahlreiche und talentierte Teilnehmer des Cosplay-Contests am Start. Alle waren hochkarätig und richtig gut!
Gewonnen hat unter anderem Forge of Aesteria – mit ihrer handgestickten und sehr akkuraten Kefta und dem zugehörigen Cosplay als Alina Starkov!
Den ersten Platz macht ebenfalls ein Shadow & Bone Cosplayer – TrashQueenCosplay als Darkling. Alle Kostüme waren so detailreich und mit Liebe gearbeitet, ich konnte mich fast gar nicht satt sehen!
Zudem auch die – meiner Meinung nach – beste Moderation die ich jemals erleben durfte den Contest begleitet hat: Aria Addams!
7. Fazit
Abschließend lässt sich sagen – das war wieder eine sehr gelungene Con! Das einzige, was mich auch weiterhin stört sind zwar Kleinigkeiten: die mangelnden Sitzplatzmöglichkeiten und der Umkleideraum für Cosplayer, der einfach komplett einsehbar ist und noch nicht einmal einen Spiegel besitzt. Aber gerade diese Kleinigkeiten ließen sich relativ schnell aus der Welt schaffen!
Wer bisher jedoch noch nicht auf der Convention war und sich überlegt dort einmal hin zu gehen – Es ist sehr empfehlenswert und macht eine Menge Spaß!
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